Treppe zum Leipziger Opernhaus wird saniert
Am 14.12.2021 titelte die „Leipziger Volkszeitung“:
Treppe zum Opernhaus wird saniert
Schäden durch Dampfwärme und Korrosion der Fundamente / Sanierung kostet 1,6 Millionen Euro
Die Sanierungsarbeiten an der Portaltreppe zum Opernhaus haben bereits begonnen. Ursprünglich war der Baubeginn erst im März geplant. Doch weil Gefahr in Verzug ist, wurde die Instandsetzung bereits jetzt von der Stadt auf den Weg gebracht.
„Nach einer Kamerauntersuchung im vergangenen Juli musste bereits die östliche Hälfte der Treppe gesperrt werden“, erklärte die Oper Leipzig in einer Mitteilung. Überraschenderweise zeigten sich gravierende Korrosionsschäden in der Unterkonstruktion der Treppe, die seit dem Bau der Oper 1960 unverändert geblieben war.
Weil rostender Stahl sich im Volumen vergrößert, platze der Beton der Träger der Treppenstufen großflächig ab. Die Bausachverständigen gingen davon aus, dass der Schaden das gesamte Treppenbauwerk umfasst, weshalb nach der östlichen auch die westliche Hälfte saniert werden müsse, hieß es. …
„Die Sanierung sei wegen des Denkmalschutzes sehr aufwändig“, erklärt Kienemund. Geplant ist, die gut erhaltenen Treppenstufen aus Harzer Granit aufzuarbeiten und wiederzuverwenden. Einige Stufen sollen wegen Abplatzungen aus farblich passendem Granit ersetzt werden. Die Unterkonstruktion wird abgebrochen und aus Betonfertigelementen neu gebaut. Zudem wird geprüft, ob sich die Sicherheit der Opernbesucher durch eine indirekte LED-Beleuchtung der Stufen erhöhen lässt. …
… Bis Ende des Jahres 2022 ist der Abschluss aller Arbeiten geplant.
Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 14.12.2021, Seite 14; Autor: Redaktion
Gern war die Firma Caruso wieder für die Oper Leipzig im Einsatz.