Alte Messe erfindet sich neu
Am 31.05.2021 titelte die „Leipziger Volkszeitung“:
„Alte Messe erfindet sich neu“
„Von der einst weltweit größten Messehalle ist nur noch ein Stahlgerippe im Schatten des Sowjetpavillons übrig. Doch daraus wird bald ein Atrium mit Glasdach, Büros und Laboren.“
„… Halle 12: Die einst größte Ausstellungshalle der Welt (1924 eröffnet, 192 Meter lang) wurde gerade weitgehend abgerissen. Stehen blieb der nördliche Kopfbau, besser bekannt als Sowjetpavillon und seit 2019 neuer Sitz des Stadtarchivs. Auch die Fassade des südlichen Kopfbaus, die Stahlkonstruktion des Mittelschiffs und die alte Kranbahn wurden aus Denkmalschutzgründen bewahrt, um sie in den anschließenden Ersatzneubau der Halle 12 (samt Tiefgarage) zu integrieren. Was jetzt wie ein riesiges Stahlgerippe aussieht, wird zur Fertigstellung in drei Jahren ein Atrium mit Glasdach sein, umgeben von Büros und Laboren. Noch 2021 richtet die Stadtfirma LEVG, die das Messegelände entwickelt, über dem Depot des Stadtarchivs die ersten Büros für das Jugendamt her. 2024 ziehen weitere Bereiche vom Jugend- und Schulamt (insgesamt 450 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) hierher. Ein Teil des Neubaus wird von städtischen Museen als Lager genutzt. Im Süden übernimmt die Kommunalgesellschaft Leipziger Gewerbehof (LGH) einen Teil der Halle, um dort bis 2025 ein Zentrum für Biotech-Firmen einzurichten.
… Hornbach: Das Rathaus hatte die Planung für den seit 14 Jahren diskutierten Bau- und Gartenfachmarkt im letzten Sommer erneut öffentlich ausgelegt. … Dort wurde inzwischen die winkelförmige frühere Messehalle 21 (nach der Wende Sitz von BMW) abgerissen. …“
(Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 31.05.2021; Autor: Jens Rometsch)