Abbruch Brandruine Georg-Schumann-Straße 53
Abriss von Gohliser Brandruine hat begonnen
„Leipziger Volkszeitung“, Ausgabe Donnerstag, 25.01.2018: Zerstörtes Gründerzeithaus in der Georg-Schumann-Straße 53 verschwindet in den nächsten Tagen
„In der Georg-Schumann-Straße 53 begann gestern der Abriss jenes Hauses, das am 30. Dezember komplett ausgebrannt war (die LVZ berichtete). Der Eigentümer des seit Langem leerstehenden Objektes hat die Fachfirma Caruso mit dem Abbruch beauftragt. ,Das Amt für Bauordnung und Denkmalpflege wurde vom Eigentümer informiert, dass die dafür erforderlichen Großgeräte in der Nacht zum 24. Januar angeliefert werden‘, erklärte Roland Quester, der Sprecher des Baudezernates, auf Nachfrage. ,Der Rückbau der akut einsturzgefährdeten Gebäudeteile wird voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen sein.‘
Allerdings müsse die an das Nachbargebäude in der Georg-Schumann-Straße 51 angrenzende Giebelwand schrittweise abgetragen werden, um zu prüfen, ob es dort eine Giebelverankerung gibt. Je nachdem würde das Bauordnungsamt bei Bedarf weitere Maßnahmen festlegen, erläuterte Quester. ,Eine exakte Terminangabe für den Abschluss aller Arbeiten ist deshalb derzeit noch nicht möglich.‘ …“
Autor: Jens Rometsch
„Leipziger Volkszeitung – online“, Ausgabe Donnerstag, 25.01.2018:
Abgebranntes Gebäude in Leipzig-Gohlis wird abgerissen
„Leipzig: Ein durch Feuer schwer beschädigtes Mehrfamilienhaus auf der Georg-Schumann-Straße in Leipzig wird seit Mittwochmorgen komplett abgerissen. Wie es hieß, sollen die Arbeiten bis zum Abend weitgehend abgeschlossen sein.
In dem leerstehenden Gebäude war am 30. Dezember ein Brand ausgebrochen. Die Flammen schlugen meterhoch, waren weithin sichtbar. Wegen der Gefahr, dass der Brand auf benachbarte Häuser übergreifen könne, mussten zwischenzeitlich auch diese evakuiert werden. Letztlich konnte die Feuerwehr nicht mehr viel machen, ließ das Haus kontrolliert abbrennen. Wie das Feuer entstand, konnte nicht geklärt werden. Aufgrund der Einsturzgefahr wagten sich Brandermittler nicht in die verkohlte Ruine.
Zuletzt hatten sich Anwohner besorgt über den Zustand der Ruine gezeigt und am LVZ-Lesertelefon auch von einem drohenden Abkippen der freistehenden Giebelwand berichtet. Laut Kathrin Rödiger, Leiterin des Amtes für Bauordnung und Denkmalpflege, bestand diese Gefahr aber nicht. Bereits nach dem Brand sei die, offensichtlich vorhandene Schiefstellung durch einen Statiker beobachtet und dokumentiert worden. Auf dieser Grundlage sei der Bereich vor dem Haus abgesperrt worden.
Die an das Nachbargebäude Georg-Schumann-Straße 51 angrenzende Giebelwand soll schrittweise abgetragen werden, ‚um das Vorhandensein einer Giebelverankerung zu prüfen und bei Bedarf weitere Maßnahmen festzulegen‘, wie Rödiger erklärte. Voraussichtlich bis Ende Januar sei der Rückbau dann vollständig beendet.“
Autor: mpu/S.K./nöß